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Die Halle

Architektur und Performance

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Die Halle

Architektur und Performance

Die große offene Glashalle der Neuen Nationalgalerie bietet zeitbasierten Aktions- und Performancekünsten besondere Möglichkeiten. Eine künstlerische Intervention, die sich mit der Architektur des Museums auseinandersetzt, wird im Rahmen von Utopie Kulturforum wiederaufgeführt: Der spanische Künstler Alvaro Urbano (geb. 1983) versetzt in seiner Performance Skin and Bones die prägenden Elemente der Neuen Nationalgalerie in Bewegung. Erstmals 2014, kurz vor der sanierungsbedingten Schließung des Museums aufgeführt, hat Urbano damit auch das komplette Auseinandernehmen des Bauwerks während der Generalinstandsetzung vorweggenommen. Er baut charakteristische Elemente der oberen Halle nach: die Stahlstützen des Daches, die Garderoben aus Brauneiche und die beiden marmorverkleideten Elemente, die keine tragende Funktion haben, sondern Lüftungsschächte verbergen. Bei der Wiederaufführung der Performance werden diese nachgebauten Charakterstücke der Neuen Nationalgalerie auf dem gesamten Kulturforum unterwegs sein – ein Sinnbild für die Wechselwirkung zwischen dem frisch sanierten Mies-Bau und dem Areal, das mit dem gerade entstehenden Neubau der Nationalgalerie weiterhin in Entwicklung begriffen ist und immer wieder visionäre Kraft freisetzt.

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Skin and Bones
Alvaro Urbano, 2014
Festival of Future Nows
Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Photo: Studio Alvaro Urbano / Institut für Raumexperimente, UdK Berlin
Courtesy: Alvaro Urbano / ChertLüdde, Berlin

Anlässlich von Utopie Kulturforum wird die Performance Skin and Bones von Alvaro Urbano am 12.09. an der Neuen Nationalgalerie (Terrasse und Umgebung) aufgeführt.