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Blickwinkel

Das Gebäude in der Rezeption

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Blickwinkel

Das Gebäude in der Rezeption

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Modeaufnahmen des Labels ‚Malaika Raiss‘ im Lesesaal während der Corona-bedingten Schließung der Bibliothek.

Foto: Richard Pflaume, 2020

Ein „dritter Ort“– Räume der Begegnung und des Ausgleichs zwischen Familien- und Arbeitsleben, wie sie der Soziologe Ray Oldenburg erstmals 1989 postulierte – war Hans Scharouns Staatsbibliothek von Anbeginn. „Stabi“: das funktioniert auch ohne Bücher, denn als Ort zum Sehen und Gesehenwerden gibt es in Berlin kaum Geeigneteres und Prestigeträchtigeres. Ihre Cafeteria war – und ist – Kult; und die ersten Paare, die sich in den achtziger Jahren zwischen den Regalen des Lesesaales kennen und lieben lernten, haben ihre Zuneigung für die Bibliothek längst an ihre Kinder weitergegeben. Als Location ist der Lesesaal Scharouns vielfältig nutzbar: für Konzerte und spektakuläre Fotografie, für Inszenierungen und Performances. Seine Attraktivität für Künstlerinnen und Musiker jeder Couleur bezeugt die Faszination des Gebäudes weit über seine Primärfunktionen „für Forschung und Kultur“ hinaus.