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Das Tiergartenviertel

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Das Tiergartenviertel

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Blick vom Landwehrkanal in die Matthäikirchstraße. Im Hintergrund die Kirche St. Matthäus. Auf diesem Teil der früheren Matthäikirchstraße steht heute die Neue Nationalgalerie. © Bildarchiv Foto Marburg

Das westlich des Potsdamer Platzes zwischen der Promenade der Tiergartenstraße und dem Landwehrkanal liegende Tiergartenviertel wurde 1841 als „untere Friedrichsvorstadt“ nach Berlin eingemeindet. Die Umgestaltung des Tiergartens zu einem Englischen Landschaftsgarten von 1833 – 1840, der Bau der St.-Matthäus-Kirche von 1843 – 1846 und der Bau des Landwehrkanals von 1845 – 1850 setzten den Rahmen und die Fixpunkte für die rasante bauliche Entwicklung der ruhigen Vorstadt. Sie wurde im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts zum bevorzugten Wohnsitz von großbürgerlichen Bankiers, Industriellen und Kaufleuten, aber auch hohen Beamten, Gelehrten und Künstlern. Die kleinteilige Parzellierung des Viertels und die vorgegebene Baufluchtlinie führte zur überwiegenden Bebauung durch herrschaftliche Mietshäuser mit nur wenigen Wohnungen. Um die Ansprüche der vornehmen Klientel zu erfüllen und hohe Mieten zu rechtfertigen, erhielten die freistehenden Mietshäuser rückwärtige Gärten und wurden mit Schmuckformen des malerischen Villenbaues ausgestattet. Im Kaiserreich nannte man das Quartier „Geheimratsviertel“ und es galt als die vornehmste Berliner Wohngegend. Sie blieb es nur wenige Jahrzehnte. Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts begann der Prozess der baulichen Verdichtung und des funktionellen Wandels zum Geschäfts-, Behörden- und Botschaftsviertel. „Arisierungen“ und Enteignungen im Nationalsozialismus und der Bombenkrieg setzten dem Viertel ein jähes Ende. Es wurde Teil der Erinnerung an das verlorene alte Berlin. Von der früheren Bebauung des Tiergartenviertels zeugen heute nur noch die St.-Matthäus-Kirche sowie die in den Baukörper der Gemäldegalerie integrierte Villa Parey.

Die Kaiser-Platane

Am Seitenstreifen der Potsdamer Straße in Höhe der Einmündung Scharounstraße steht etwas verloren die Kaiser-Platane. Es heißt, dass sie um 1858 anlässlich der Hochzeit des späteren Kaisers Friedrich III. und seiner Frau, der britischen Prinzessin Victoria, gepflanzt wurde. Damals war das Tiergartenviertel gerade im Bau und an dieser Stelle kreuzten sich die neu angelegte Victoria- und Margaretenstraße. Der imposante Baum überlebte den Bombenkrieg und den Abriss des Viertels. Für den Bau der Entlastungsstraße sollte er gefällt werden, da er im Wege stand. Nach Protesten aus der Bevölkerung wurde er verschont. Schon 1923 war er zur Legende geworden. „… wenn der Weg an der alten Platane vorbeiführt, verlangsamt sich der eilige Schritt. Dann flüstert die Baumnymphe so laut, und auf einmal steht die Welt von vorgestern und gestern wieder da. Als ob sie niemals gestorben wäre. Als ob das ganze grause Heute, nichts weiter sei als ein böser, schwerer Traum.“ (Margarete Caemmerer 1923)

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Die Aufnahme aus dem Jahr 1937 zeigt die von Friedrich Hitzig entworfene Villa an der Viktoriastraße 9, Ecke Margarethenstraße. Die Kaiser-Platane sieht man im Anschnitt am rechten Bildrand. Hitzig hatte den Baum beim Bau der Platzanlage Ende der 1850er Jahre schon einmal vor der Fällung bewahrt. © bpk

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Friedrich Seidenstücker dokumentiert mit diesem Foto den Zustand um 1960. Die Kaiser-Platane hat die Bombardierung unbeschadet überstanden. Die beiden im Hintergrund noch erhaltenen Wohnhäuser wurden um 1968 abgerissen. © bpk / Friedrich Seidenstücker

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In dieser Aufnahme von Rolf Koehler vom 20.09.1966 wird der Baufortschritt am Kulturforum deutlich. Die Philharmonie ist seit 3 Jahren eröffnet, die Neue Nationalgalerie ist im Bau. Die Kaiser-Platane wird mittlerweile von den beiden mehrspurigen Fahrbahnen der neuen Potsdamer Straße auf dem Mittelstreifen eingeschlossen. © bpk / Rolf Koehler

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Nach einer erneuten Verlegung der Potsdamer Straße Ende der 1990er Jahre steht die Platane nun neben der Fahrbahn in Richtung Potsdamer Platz vor dem Grundstück der Staatsbibliothek. Das Foto von Eberhard Schröter zeigt den Zustand im Jahr 2020. © Eberhard Schröter

Adolph Menzel

Mit Zeichenstift und Skizzenbuch erkundete Adolph Menzel in den 1840er Jahren das entstehende Tiergartenviertel. Er dokumentierte mit präzisem Blick eine Welt im Wandel. Ihn faszinierte die noch unberührte Wildnis mit ihren Weiden im Überschwemmungsgebiet des alten Schafgrabens, der wenig später durch den Landwehrkanal überbaut wurde. Menzel zeichnete die 1838 eingeweihte Eisenbahnstrecke nach Potsdam und die einsame St.-Matthäus-Kirche im Bau. Seit 1875 wohnte er wenige Meter hinter ihr in der Sigismundstraße 3 in einem „herrschaftlichen Haus mit hohem Mietzins“. Der Vermieter des sparsamen Menzel war der Kaufmann, Sammler und Mäzen Eduard Arnhold, der um die Ecke in der Regentenstraße 19 residierte. Nach Menzels Tod 1905 wurde das Haus abgerissen und in veränderter Form neu aufgebaut. 1907 erhielt es eine Plakette, die auf den letzten Wohnort des Ehrenbürgers Berlins hinwies. Sie überlebte den Bombenhagel, nicht aber den folgenden Abriss.

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Die Zeichnung einer Weide am Schafgraben von Adolph Menzel ist datiert auf den 23. Oktober 1844. © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Dietmar Katz

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Die Zeichnung von Adolph Menzel aus dem Jahr 1845 ist eine Skizze zum Bild „Die Berlin-Potsdamer Eisenbahn“ in der Nationalgalerie. © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Dietmar Katz

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Die Bleistiftzeichnung Adolph Menzels zeigt den Schafgraben im Oktober 1843 auf Höhe der Straße am Carlsbad. Der in der Bildmitte dargestellte Stichkanal war 1820 angelegt worden. Er führte auf das bis zur Potsdamer Brücke reichende Grundstück, auf dem von 1821 bis 1838 eine Badeanstalt angesiedelt war. © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Dietmar Katz

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Die Zeichnung von Adolph Menzel entstand um 1844/45. Sie zeigt die Kirche St. Matthäus im Bau. Noch ist sie das einzige Gebäude im entstehenden Tiergartenviertel und von Sträuchern und Bäumen umgeben. © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Wolfram Büttner

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Die Aufnahme entstand um 1895. Sie zeigt Adolph Menzel in seinem Atelier im Hinterhaus der Sigismundstraße 3. © bpk / Zander und Labisch

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Das Aquarell eines unbekannten Künstlers zeigt Adolph Menzels Wohnhaus in der Sigismundstraße 3 in der Zeit um 1870 am rechten Bildrand. Die stimmungsvolle Darstellung gibt einen guten Eindruck von den gediegenen Mehrfamilienhäusern der Gründerzeit im Tiergartenviertel. Menzel zog 1875 ein und wohnte bis zu seinem Tod 1905 in dieser Wohnung. © Mit freundlicher Genehmigung von Kunsthandel Dr. Moeller, Hamburg

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Die Aufnahme aus dem Jahr 1949 zeigt die Gedenktafel für Adolph Menzel am Haus Sigismundstraße 3. Die Einschusslöcher und Einschläge von Granatsplittern sind deutlich zu erkennen. © Bundesarchiv, Bild 183-S98819, Fotograf(in) Richter

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Die Aufnahme von Willy Pragher entstand im Juli 1957 anlässlich von Filmaufnahmen in der Sigismundstraße. Wahrscheinlich handelte es sich um Dreharbeiten zu dem Film Young Lions mit Marlon Brando, von dem Szenen vor der Villa Parey gedreht wurden. Die Ruine des Hauses Sigismundstraße 3 ist bereits abgerissen und aus dem Straßenbild verschwunden. © Staatsarchiv Freiburg W 134 Nr. 048792 / Fotograf: Willy Pragher

Der Traum von Italien

Der Architekt Friedrich Hitzig (1811-1881) begann ab 1837 mit einer regen Bautätigkeit im entstehenden Tiergartenviertel. 1856-1858 gründete er mit dem Bankier C.S. Achard eine Baugesellschaft zur Anlage der Victoriastraße. Er errichtete dort ein abgestimmtes Ensemble freistehender herrschaftlicher Mietshäuser mit zwei oder drei Wohnungen, für deren Fassaden er den schlichten Klassizismus in der Nachfolge Schinkels durch repräsentative Renaissanceformen bereicherte. Selbst Abkömmling des gehobenen Berliner Bürgertums, kannte er die Wünsche und Möglichkeiten seiner Klientel. Als erfolgreicher Projektentwickler vermarktete er in seinen Bauten und Publikationen die Sehnsucht nach Italien, die Adel und Bürgertum gleichermaßen erfasst hatte. Gleichzeitig achtete er auf die Kosten, da er auch auf Beamte als Mieter abzielte. Seine Häuser mit ihren Balkonen, Erkern, Altanen, Giebeln und flachen Türmen bestimmten bis 1933 weitgehend die Erscheinung des alten Tiergartenviertels.

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Blatt XII. aus der Publikation „Wohngebäude der Victoria-Strasse in Berlin“ von Friedrich Hitzig, erschienen in 3. Aufl. in Berlin bei Ernst & Korn, 1864. © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, Dietmar Katz

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Abbildung aus der Publikation „Wohngebäude der Victoria-Strasse in Berlin“ von Friedrich Hitzig, erschienen in 3. Aufl. in Berlin bei Ernst & Korn, 1864. © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, Dietmar Katz

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Wohngebäude aus der Viktoriastraße in Berlin. Abbildung aus der Publikation „Wohngebäude der Victoria-Strasse in Berlin“ von Friedrich Hitzig, erschienen in 3. Aufl. in Berlin bei Ernst & Korn, 1864. © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, Dietmar Katz

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Situationsplan der Viktoriastraße in Berlin. Blatt XVIII. aus der Publikation „Wohngebäude der Victoria-Strasse in Berlin“ von Friedrich Hitzig, erschienen in 3. Aufl. in Berlin bei Ernst & Korn, 1864. © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, Dietmar Katz

James und Eduard Simon

Die Vettern James (1851-1932) und Dr. Eduard Simon (1864-1929) waren in zweiter Generation Inhaber der Textil-Handelsgesellschaft Gebr. Simon, die zu den größten Handelshäusern im Deutschen Reich zählte. Sie gehörten zu den sogenannten „Kaiserjuden“, einer Gruppe im Tiergartenviertel ansässiger assimilierter großbürgerlicher Juden, die im Kaiserreich zu großem Wohlstand gelangt waren und durch soziales Engagement und Mäzenatentum um die Anerkennung der Mehrheitsgesellschaft rangen. Ihre Leidenschaft war die Kunst, die sie durch die Präsentation ihrer Sammlungen in ihren Villen demonstrierten. Beide wurden von Wilhelm von Bode beraten und spendeten hohe Summen an die Königlichen Museen. James Simon stiftete zudem zahlreiche bedeutende Werke, darunter die Büste der Nofretete, und er finanzierte Grabungskampagnen. In den 1920er Jahren geriet Gebr. Simon in wirtschaftliche Schieflage, die schließlich zum Selbstmord Eduard Simons in seinem Haus im Tiergartenviertel am 3. August 1929 führte.

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James Simon wohnte mit Familie von 1886 bis 1927 in der von Carl Schwatlo erbauten väterlichen Villa in der Tiergartenstraße 15a, der „Via Sacra des christlichen und jüdischen Reichtums“ (G. Tergit). Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zerstört. Heute steht auf dem Grundstück die Landesvertretung Baden-Württembergs. Eine Plakette erinnert an James Simon. © bpk

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Bildnis James Simons am Schreibtisch seines Arbeitszimmers vor Werken seiner Sammlung. Das 97,30 × 86,00 cm große Ölgemälde wurde 1901 von Willi Döring gemalt. Es befindet sich heute in der Sammlung der Gemäldegalerie. © Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Volker-H. Schneider

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1909 ließ James Simon die Villa zur Aufnahme seiner Sammlung durch Alfred Breslauer umgestalten. Im Hauptgeschoß wurde eine Galerie (Foto) eingebaut und im Obergeschoss eine Oberlichthalle. Die Präsentation hatte museale Qualität, wie der Vergleich mit dem Kabinett James Simon in der Gemäldegalerie zeigt (nächstes Foto). © Staatliche Museen zu Berlin, Zentralarchiv

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Aufstellung der Gemäldegalerie und der Skulpturensammlung im Kaiser-Friedrich-Museum, Raum 39, Kabinett James Simon. Um 1905 – 1910. © Staatliche Museen zu Berlin, Zentralarchiv

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Dr. Eduard Simon wohnte seit 1904 in der von Alfred Messel für ihn errichteten Villa in der Viktoriastraße 7. Bei der Planung wurden die Bedürfnisse Simons für die Präsentation seiner Sammlung berücksichtigt. Für Raumkunstwerke von Giovanni Battista Tiepolo und ein venezianisches Spiegelkabinett wurden die zur Aufnahme vorgesehenen Räume angepasst. © Bildarchiv Foto Marburg

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Die noblen Villen im Tiergartenviertel verfügten über rückwärtig gelegene Gärten. In der Villa Simon wurde der Zugang zum Garten aus dem hoch gelegenen Erdgeschoss über eine großzügige Treppenanlage realisiert. © Bildarchiv Foto Marburg

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Ludwig Mies van der Rohe erinnerte sich 1969 im Gespräch mit seinem Enkel an die beiden großen Steinschnecken, die sich im Portal des Stallgebäudes der 1902–1904 von Alfred Messel erbauten Villa Eduard Simon befanden. Als gelernter Ornament-Zeichner wusste Mies um die Schwierigkeit, solche großen Ornamente aus dem Arm heraus zu zeichnen. © Bildarchiv Foto Marburg

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Am 1.2.1913 besuchte Wilhelm II. Eduard Simon in dessen Haus in der Viktoriastraße. Der Kaiser lobte das mit hochkarätiger Renaissancekunst ausgestattete Arbeitszimmer mit den Worten: „Sie wohnen sehr gemütlich, lieber Simon. Es gefällt mir besser als bei ihrem Bruder James.“ Die Sammlung wurde nach dem Selbstmord Simons im Oktober 1929 versteigert. © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, Dietmar Katz

Die Villa Parey

Der Verleger Paul Parey ließ sich 1895 in der Sigismundstraße 4a eine Villa im altdeutschen Stil mit Vorderhaus, Seitenflügel, Remise und Kutscherwohnhaus bauen. Die Retro-Architektur von Heinrich Layser und Karl von Großheim mit Stilelementen des 16. Jh. wie Maßwerkbrüstungen, Reliefs, Friese und Fenster mit Pilasterrahmungen, dokumentierte den Geschmack des Hausherrn, der mit Zeitschriften wie „Wild und Hund“ erfolgreich und vermögend wurde. Parey verstarb mit 58 Jahren im Jahr 1900. Die Villa behielt seinen Namen und überdauerte den Zweiten Weltkrieg, in dessen Endphase sie bei Straßenkämpfen beschädigt wurde. Nach dem Krieg war sie viele Jahre eines der letzten bewohnten Häuser im ehemaligen Tiergartenviertel. Durch die Hartnäckigkeit ihrer Mietergemeinschaft wurde sie vor dem Abriss gerettet, als sie dem Neubau der Gemäldegalerie weichen sollte. Heute erinnert sie als eingebaute Spolie inklusive Einschusslöchern an die Geschichte des Tiergartenviertels.

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Die Aufnahme der Villa Parey wurde 1965 mit den Unterlagen für die Teilnahme am Wettbewerb für die Neubauten der Staatlichen Museen allen Teilnehmenden ausgehändigt. © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, Nachlass Hans Wolff-Grohmann, Dietmar Katz

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Die Aufnahme von Dietmar Katz aus dem Jahr 1998 zeigt die Villa Parey integriert in den Neubau der Gemäldegalerie von Heinz Hilmer und Christoph Sattler. © bpk / Dietmar Katz

Der Wettbewerb Kemperplatz

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges beschleunigten der wirtschaftliche Niedergang und die Inflation den Strukturwandel im Tiergartenviertel. Für die herrschaftlichen Großwohnungen fanden sich keine Mieter mehr. Behörden, Botschaften und vornehme Geschäfte für Mode, Kunst und Antiquitäten siedelten sich an. Die Umwandlung von Wohnraum in Gewerbeflächen führte dazu, dass das Tiergartenviertel seinen Charakter als ruhiges Wohnviertel verlor. 1929 waren bereits 35% der Häuser im Besitz von Gewerbetreibenden. 1921 wurde ein Wettbewerb für den Bau eines Büro- und Geschäftshauses am Kemperplatz ausgelobt. Mit Peter Behrens, den Gebrüdern Taut, Hugo Häring und Erich Mendelsohn nahmen innovative Architekten teil. Max Osborn kommentierte das Bauvorhaben in seiner Besprechung der Ergebnisse in der Vossischen Zeitung sehr kritisch: „Aber nun ist es genug! Weiter darf die Zerstörung des alten Tiergartenviertels nicht getrieben werden. Hier muss unbedingt ein vernehmliches Halt geboten werden.“

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Wettbewerbsentwurf von Peter Behrens in der Zeitschrift Frühlicht 1922. © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, Dietmar Katz

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Wettbewerbsentwurf von Erich Mendelsohn 1921 in der Sammlung Architektur der Kunstbibliothek (HdZ EM 777). © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek / Nachlass Erich Mendelsohn, Dietmar Katz

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Café „Schottenhaml“ mit Rolandbrunnen am Kemperplatz in Berlin nach 1927. © bpk / Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, Photothek Willy Römer / Willy Römer